Korrosion ist ein häufiges Problem, das in Kellern auftritt und für erhebliche Schäden an Materialien und Baukonstruktionen verantwortlich sein kann. Bei der Korrosion handelt es sich um einen chemischen oder elektrochemischen Prozess, der durch die Einwirkung von Feuchtigkeit auf Materialien, insbesondere Metalle, ausgelöst wird. Feuchtigkeit im Keller kann aus verschiedenen Quellen stammen, wie etwa durch Bodenfeuchtigkeit, undichte Wände, defekte Rohrleitungen oder durch Kondensation.
Es gibt verschiedene Arten von Korrosion, die in Kellerräumen auftreten können. Die häufigsten Formen sind die Flächenkorrosion, bei der eine gleichmäßige Materialabtragung stattfindet, und die Lochfraßkorrosion, bei der punktuell tiefe Löcher und Risse entstehen können. Diese Korrosionsprozesse führen zu Materialermüdung und können die Stabilität von metallischen Konstruktionen, wie Träger, Armierungen oder Installationssystemen, gefährden.
Um Korrosion in Kellern vorzubeugen, sollte auf eine ausreichende Belüftung und Entfeuchtung geachtet werden. Maßnahmen wie Abdichtungen, der Einsatz korrosionsbeständiger Materialien und Schutzbeschichtungen können dazu beitragen, Korrosion zu vermeiden oder zumindest zu verlangsamen. Bei bereits vorhandenen Schäden durch Korrosion ist es wichtig, rasch zu handeln und die betroffenen Stellen zu sanieren, um strukturellen Schäden und möglichen Folgeschäden, wie Schimmelbildung durch Feuchtigkeit, vorzubeugen.
Die Bedeutung der Früherkennung und regelmäßigen Wartung kann nicht genug betont werden, denn nur so lässt sich die Integrität der Bausubstanz dauerhaft sicherstellen und die Lebensdauer eines Kellers erhöhen. Eine regelmäßige Inspektion des Kellers und seiner Installationen ist somit essentiell, um Anzeichen von Korrosion frühzeitig zu erkennen und geeignete Gegenmaßnahmen einzuleiten.