Luft kann mehr oder weniger Feuchtigkeit mit sich tragen. Warme Luft nimmt mehr Feuchtigkeit mit. Kalte Luft nimmt weniger Feuchtigkeit mit. Wenn warme, feuchte Luft in einen kühlen Keller strömt, kann diese Feuchtigkeit sich im Keller absetzen. Dann werden Wände und Gegenstände feucht. Umgekehrt kann kühle, trockenere Luft helfen, den Keller zu trocknen.
Das klingt vielleicht theoretisch. In der Praxis ist es einfach: Lüften Sie, wenn die Luft draußen frischer und trockener wirkt als drinnen. Meist passt das morgens und abends. Lüften Sie kurz und kräftig, nicht stundenlang auf Kipp. Machen Sie Durchzug, wenn es möglich ist. Schließen Sie danach die Fenster wieder. So kommt frische Luft rein, feuchte Luft raus, und der Keller bleibt stabil.