Die On-Site-Messung ist ein unentbehrliches Verfahren bei der Diagnose von Feuchtigkeitsproblemen in Gebäuden, insbesondere in Kellerräumen. Da Kellerräume oft unterhalb der Erdoberfläche liegen, sind sie anfälliger für Feuchtigkeit aus dem Erdreich sowie für eindringendes Wasser aufgrund von Niederschlag oder Hochwasser. Feuchtigkeit in Kellern kann zu einer Vielzahl von Problemen führen, darunter Schimmelbildung, Schädigung von Baumaterialien und ein ungesundes Raumklima.
Die On-Site-Messung ermöglicht es Fachleuten, die Feuchteparameter direkt vor Ort im betroffenen Keller zu ermitteln. Diese Methode unterscheidet sich von Laboranalysen, bei denen Probenmaterial entnommen und zur Auswertung in ein Labor geschickt wird. On-Site-Verfahren liefern sofortige Ergebnisse, die für eine schnelle Beurteilung der Feuchtigkeitssituation essentiell sind.
Im Rahmen der On-Site-Messung werden verschiedene Techniken und Messgeräte eingesetzt, zum Beispiel:
Die ermittelten Daten geben wichtige Hinweise zu Ursachen von Feuchteproblemen und sind somit die Grundlage für die Planung von Sanierungsmaßnahmen. Dabei ist es entscheidend, nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen der Feuchtigkeitsbildung zu behandeln, um eine dauerhafte Lösung zu gewährleisten.
Bei der On-Site-Messung ist es zudem wichtig, dass diese von geschulten Fachkräften durchgeführt wird, um aussagekräftige Daten zu erhalten. Unsachgemäße Messungen können zu Fehlinterpretationen führen und als Folge könnten unwirksame oder gar schädliche Sanierungsmaßnahmen eingeleitet werden.
Zusammenfassend ist die On-Site-Messung ein essenzieller Schritt bei der Beurteilung und Behandlung von Feuchtigkeitsproblemen in Kellern. Sie ermöglicht eine genaue Diagnose der Feuchtigkeitssituation und liefert wichtige Informationen für eine effektive Behebung der Feuchtigkeitsproblematik.