Glossar-Buchstabe: N

Nässe

Zustand von Oberflächen oder Materialien, die durch Flüssigkeit feucht geworden sind.

Der Begriff "Nässe" in Bezug auf Keller beschreibt einen Zustand, bei dem Oberflächen oder Materialien im Kellerbereich durch das Eindringen von Flüssigkeit feucht geworden sind. Diese Feuchtigkeit kann oberflächlich sein, wie bei einer Kondensation auf Wänden oder tiefer liegen, in Form von durchfeuchtetem Mauerwerk oder Boden.

Die Ursachen für nasse Keller sind vielfältig und meist ein Symptom für zugrundeliegende Probleme mit der Feuchtigkeitsregulierung des Gebäudes. Häufige Ursachen für Nässe in Kellern sind:

  1. Eindringen von Regenwasser: Schlecht abgedichtet Fenster und Türen, defekte oder verstopfte Drainagen können Regenwasser erlauben, in den Keller zu fließen.
  1. Aufsteigende Feuchtigkeit: Kapillarwirkung im Mauerwerk kann Feuchtigkeit aus dem Erdreich in die Wände ziehen.
  1. Kondensation: Warme, feuchte Luft kann an den kälteren Kellerwänden zu Wassertröpfchen kondensieren.
  1. Leckagen: Undichte Leitungen oder Beschädigungen an der Außenhaut des Gebäudes können Wasser in den Keller leiten.

Nässe im Keller kann zu einer Reihe von Problemen führen, darunter Schimmelbildung, Verlust von Lagerfähigkeit und strukturelle Schäden. Um Nässe und ihre Folgen zu bekämpfen, ist es wichtig, die Ursachen genau zu diagnostizieren und entsprechende Maßnahmen zur Instandsetzung und zur Prävention einzuleiten. Hierzu gehören die Sanierung des Mauerwerks, eine verbesserte Drainage, der Einsatz von Luftentfeuchtern sowie regelmäßiges Lüften zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit im Keller.

Die rechtzeitige und effektive Behandlung von Nässe ist entscheidend, um langfristige Schäden am Gebäude zu verhindern und ein gesundes Innenraumklima zu erhalten. Ein Fachmann sollte hinzugezogen werden, um die genauen Ursachen zu identifizieren und einen maßgeschneiderten Sanierungsplan zu erstellen.


veröffentlicht am: 25.02.2024 09:48   |  bearbeitet am: 26.02.2024 21:02
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