Der Brunnenbau ist ein traditionsreiches Handwerk, das sich mit der Anlage von Brunnen zur Gewinnung von Grundwasser für verschiedene Zwecke, wie Trinkwasserversorgung, Bewässerung oder technische Anwendungen, beschäftigt. Ein Brunnen wird üblicherweise durch das Bohren oder Graben bis zur Erreichung einer wasserführenden Schicht, dem Grundwasserleiter, angelegt. Diese Technik erfordert ein tiefgreifendes Verständnis der geologischen Beschaffenheit des Bodens sowie Kenntnisse über die hydrologischen Verhältnisse eines Gebietes.
Bei der Planung und Ausführung des Brunnenbaus in der Nähe von bebauten Gebieten ist es essenziell, mögliche Auswirkungen auf bestehende Kellerstrukturen zu bedenken. Feuchte Keller können ein direktes Ergebnis von Brunnenbauarbeiten sein, wenn etwa der Grundwasserspiegel verändert wird und dadurch die Feuchtigkeit im umliegenden Erdreich zunimmt. Solche Veränderungen im Wasserhaushalt können zu einem gesteigerten Wassereintritt in Kellerwände und -böden führen, besonders wenn diese nicht ausreichend gegen Feuchtigkeit abgedichtet sind.
Um solche Probleme zu vermeiden, müssen bei der Errichtung eines Brunnens zahlreiche Faktoren berücksichtigt werden:
Ein professionell geplanter und umgesetzter Brunnenbau trägt somit wesentlich dazu bei, das Risiko von Feuchtigkeitsschäden in Kellern zu reduzieren und trägt gleichzeitig zur Werterhaltung der betroffenen Immobilien bei. Werden bei der Errichtung von Brunnen alle relevanten Aspekte sorgfältig bedacht, lassen sich die Vorteile der Wassergewinnung nutzen, ohne negative Konsequenzen für die Gebäudestruktur zu riskieren.