Glossar-Buchstabe: T

Tauchpumpe

Gerät zum Abpumpen von Wasser, z.B. bei Überschwemmungen im Keller.

Die Tauchpumpe ist ein unverzichtbares Gerät zum Abpumpen von Wasser und findet vor allem bei Überschwemmungen im Keller ihren Einsatz.

Eine Tauchpumpe, auch als Submersible-Pump bezeichnet, ist eine spezielle Pumpenart, die dazu konzipiert ist, in Flüssigkeiten eingetaucht zu arbeiten. Sie wird hauptsächlich verwendet, um überflüssiges Wasser aus überfluteten Bereichen, wie zum Beispiel einem Keller, zu entfernen. Durch ihre Konstruktion ist sie in der Lage, Wasser aus einer tieferen Ebene zu fördern, was bei anderen Pumpentypen so nicht möglich ist.

Aufbau und Funktionsweise: Eine typische Tauchpumpe besteht aus einem hermetisch abgeschlossenen Pumpengehäuse, das den Elektromotor umschließt. Dieser Motor treibt eine Pumpe an, die das Wasser nach oben zur Auslassöffnung fördert. Wichtig dabei ist, dass die Pumpe komplett unter der Wasseroberfläche liegen muss, um korrekt zu funktionieren. Der Motor ist oft mit einem wasserdichten Gehäuse versehen, um Kurzschlüsse und andere Schäden durch Feuchtigkeit zu verhindern.

Anwendungsgebiete: Das Hauptanwendungsgebiet einer Tauchpumpe im privaten Bereich ist die Beseitigung von Eindringwasser in Kellerbereichen. Dies kann nach starken Regenfällen, bei Hochwasser oder bei Leckagen notwendig sein. Aber auch in der Bauwirtschaft, Landwirtschaft oder bei Feuerwehreinsätzen sind Tauchpumpen wegen ihrer Robustheit und ihrer vielfältigen Einsetzbarkeit geschätzt.

Vorteile einer Tauchpumpe:

  • Effiziente Wasserentfernung: Tauchpumpen können große Mengen an Wasser in kurzer Zeit abpumpen.
  • Einfache Handhabung: Aufgrund der kompakten Größe und des geringen Gewichts lassen sich Tauchpumpen auch von Laien leicht transportieren und bedienen.
  • Direktes Pumpen aus der Quelle: Da die Pumpe in die zu fördernde Flüssigkeit getaucht wird, ist ein effizientes Absaugen möglich, ohne dass komplexe Ansaugvorrichtungen notwendig sind.
  • Sicherheit: Die Submersible-Bauweise sorgt dafür, dass keine elektrischen Bauteile mit Wasser in Kontakt kommen, was die Betriebssicherheit erhöht.

Auswahlkriterien für Tauchpumpen: Beim Kauf einer Tauchpumpe sollten einige Kriterien beachtet werden wie die Fördermenge (liter pro Stunde), die Förderhöhe (auch Druckhöhe genannt, misst, wie hoch das Wasser gepumpt werden kann), die maximale Eintauchtiefe sowie die Partikelgröße, die die Pumpe bewältigen kann, falls das Wasser Verunreinigung wie Schlamm und Schmutz enthält.

Wartung und Pflege: Eine regelmäßige Wartung der Tauchpumpe sichert ihre Langlebigkeit und Zuverlässigkeit. Dazu gehört die Reinigung der Pumpe nach jedem Gebrauch, um Ablagerungen und Verstopfungen zu vermeiden, sowie die Überprüfung der Dichtungen und des allgemeinen Zustandes der Pumpe.

Tauchpumpen sind somit ein essentielles Hilfsmittel für Hausbesitzer, um gegen die Herausforderungen eines feuchten Kellers anzugehen. Sie bieten eine praktische und schnelle Lösung, um Wasseransammlungen wirksam zu bekämpfen und potenzielle Schäden und die damit verbundenen Kosten zu vermeiden.


veröffentlicht am: 25.02.2024 23:04   |  bearbeitet am: 29.02.2024 18:21
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