Xenophytophobie bezeichnet eine eher ungewöhnliche, aber dennoch ernstzunehmende Angststörung – die irrationale Furcht vor fremden Pflanzen. Während dieser Terminus in botanischen Kreisen kaum gebräuchlich ist, kann er in einem erweiterten Sinne auch auf den Bereich feuchter Keller übertragen werden, wo er eine spezifische Abneigung widerspiegelt: Die Abwehr gegenüber feuchtigkeitsliebenden Pflanzen, die in einem solchen Milieu unerwartet präsent sein können.
Keller sind häufig von Feuchtigkeitsproblemen betroffen, welche die Ansiedlung verschiedenster Organismen begünstigen können. Unter diesen finden sich auch Pflanzen oder pflanzenähnliche Organismen, wie Schimmel oder Moose, die das feuchte Mikroklima für ihr Wachstum nutzen. Menschen mit einer Xenophytophobie könnten eine ausgeprägte Abneigung oder sogar Angst vor derartigen "fremden" Gewächsen in ihrem Keller entwickeln.
Dies kann sich in einem Unbehagen manifestieren, den eigenen Keller zu betreten oder gar in der Verweigerung, sich um die notwendige Beseitigung des Feuchtigkeitsproblems zu kümmern, um das ungewollte Wachstum von solchen Pflanzen zu verhindern. Während Xenophytophobie als spezielle Phobie in den meisten Fällen keine direkte Rolle bei der Bewältigung von feuchten Kellern spielt, unterstreicht sie doch die emotionale Komponente eines Problems, das häufig als rein baulich-technische Herausforderung wahrgenommen wird.
Es ist wichtig, sowohl das physische Problem der Kellerfeuchte als auch die psychologischen Barrieren, die mit ihr einhergehen können, anzuerkennen und zu adressieren. Die Bewältigung von Feuchtigkeitsproblemen sollte also nicht nur die Bausubstanz im Blick haben, sondern auch die Bedürfnisse und Ängste der Menschen, die mit den betroffenen Räumen in Verbindung stehen. Hierbei kann die Zusammenarbeit mit Fachleuten nicht nur technische Lösungen erforderlich machen, sondern bei Bedarf auch psychologische Unterstützung beinhalten, um eine bestmögliche Lebens- und Wohnqualität sicherzustellen.