Glossar-Buchstabe: Q

Quellwasser

Das natürliche Auftreten von Wasser, das aus dem Boden austritt und oft zur Feuchtigkeitsbildung in Kellern beiträgt.

Quellwasser bezeichnet das natürliche Phänomen, bei dem Wasser aus dem Boden an die Erdoberfläche tritt. Dieses Wasser stammt aus unterirdischen Wasservorkommen, den sogenannten Aquiferen, die durch Niederschläge gespeist werden. Wenn das Wasser an die Oberfläche gelangt, spricht man von einer Quelle. Die Beschaffenheit und Menge des austretenden Wassers kann je nach regionalen Gegebenheiten, wie der Gesteinsart, dem hydrogeologischen Aufbau und der Witterung, stark variieren.

In Bezug auf Gebäude, insbesondere Keller, kann Quellwasser eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Feuchtigkeitsproblemen spielen. Wenn der Keller oder das Fundament eines Gebäudes in einem Gebiet mit hohem Grundwasserspiegel oder nah an natürlichen Quellen gebaut wird, kann es dazu kommen, dass Quellwasser gegen die Bausubstanz drückt. Dies kann zu Feuchtigkeit führen, die durch die Wände in den Keller eindringt und dort zu verschiedenen Problemen führt, darunter Schimmelbildung, schlechte Luftqualität und Beschädigung von Lagergütern.

Die Auseinandersetzung mit Quellwasser erfordert in der Regel eine sorgfältige Analyse der örtlichen Gegebenheiten und unter Umständen den Einsatz von Abdichtungstechniken oder Drainagesystemen, um die Feuchtigkeit vom Gebäude fernzuhalten. Es ist wichtig, dass Bauherren und Hausbesitzer sich dieser Risiken bewusst sind und im Falle eines feuchten Kellers entsprechende Maßnahmen ergreifen, um langfristige Schäden zu vermeiden und die Integrität ihres Eigentums zu schützen.


veröffentlicht am: 25.02.2024 15:33   |  bearbeitet am: 29.02.2024 17:44
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